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Photozellen erzeugen 800
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Strom und Wärme aus Holz 0801 Energiekrise |
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Photozellen erzeugen 800
mal mehr Energie als konventionelle Pyron Solar: Die neue Solarstrom-Generation Photozellen erzeugen 800 Mal mehr Strom als konventionelle und sind billiger (...) La Jolla/Kalifornien (pts, 18. Januar 2005 11:05) - Im kalifornischen Unternehmen Pyron Solar INC. http://www.pyronsolar.com haben Nikolaus und Inge Laing in zwanzigjähriger Entwicklung gemeinsam mit Boeing-Spectrolab in Sylmar und Jungbecker Technology in Olpe einen Solarstrom-Generator geschaffen, bei dem modifizierte Satelliten-Photozellen extrem konzentrierter Bestrahlung ausgesetzt sind, die durch eine neuartige Sekundäroptik gleichmäßig auf der Photozellenfläche verteilt wird. Die Multi-Junction-Zellen erzeugen bei gleicher Zellenfläche 800 Mal mehr Strom als konventionelle Einsonnen-Zellen. Erneut verbesserte Zellen von Boeing-Spectrolab erzeugen sogar das 1.200-fache an Strom wie gleichgroße Siliziumzellen. Trotzdem betragen die Kosten pro Watt nur ein Fünftel. Dadurch sind die Pyron-Solarkraftwerke konkurrenzfähig zu Kohle- und ölgefeuerten Kraftwerken geworden. Die konkurrenzlose Leistung dieser Zellen wurde vom US-National Renewable Energy Laboratory (NREL), einer Abteilung des Department of Energy, nachgemessen und bestätigt. Den Rekord im Wandeln der Sonnenstrahlung in Elektrizität hält Boeing-Spectrolab, den Rekord im Verhältnis von Linsenfläche zu Grundfläche hält Pyron Solar. Zum Rekord im niedrigsten Solarstrom-Gestehungspreis führt deren Kombination. Das Prototyp-Kraftwerk El-Cajon ist das Produkt der Weltrekord-Ergebnisse der beiden Unternehmen. Die Zellen des neuen Kraftwerks sind an der Unterseite von leichten Trögen angeordnet, die mit neuartigen Linsen von extrem kurzer Brennweite abgedeckt sind. Eine Vielzahl dieser Tröge ist zu einer Plattform zusammengefasst, die auf einer flachen Wasserschicht, die auch die Zellen kühlt, schwimmt und durch Drehung um die Hochachse dem Sonnenazimut folgt. Das Kraftwerk hat einen Durchmesser von 6,9 Meter und besteht aus 17 Reihen von Trögen, deren Module 6,6 kW erzeugen. Die Troglänge ist der Kreisgeometrie angepasst. Bei einer 50 kW-Plattform mit 17,9 m Durchmesser haben 98 Prozent der Tröge die gleiche Länge und sind mit den gezeigten mittleren Trögen des Prototyps mit je zehn Modulen identisch. Erstmals wird die ungeschmälerte Sonnenbestrahlung der gesamten Kraftwerksfläche genutzt, denn die zweiachsig nachgeführten Linsen auf den schwimmenden Trögen sind immer exakt zur Sonne gerichtet. Sie leiten im Gegensatz zu stationären Generatoren den gesamten Strahlungsstrom in wassergekühlte Energiewandler. Die Linsen und Energiewandler bilden bei kleinen Kraftwerken mit kW-Leistungen wie bei Gigawatt-Anlagen stets die gleichen mengengefertigten aktiven Elemente. Die Tröge liegen innerhalb eines schwimmenden Ringes. Das El-Cajon-Kraftwerk macht deutlich, dass bei hoher Jahresbestrahlung Solarstrom mit Elektrizität aus fossilen Brennstoffen konkurrieren kann. Die Experten von Pyron-Solar, Boeing und Jungbecker gehen davon aus, dass ihre Solarkraftwerke nachhaltig einen großen Teil der heutigen Stromgewinnung durch Verbrennung verdrängen werden. (Ende) Anmerkung: Sollten sich derartige Solarzellen bewähren, könnte dies revolutionierende Auswirkungen haben und die bisherigen Technologien der regenerativen Energiegewinnung beeinflussen. Nun, nach einem Jahr kann man aber immer noch keinen sonderlichen Ruck von diesem Super-Novum erkennen. Werden sehen ... |
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Strom und Wärme aus Holz Europas größtes Biomassekraftwerk entsteht in Wien Strom und Wärme aus Holz Siemens Wien/München (pte/09.06.2005/07:55) - In Wien baut Siemens http://www.siemens.com für den Stromversorger Wien Energie das größte Waldbiomassekraftwerk Europas. Jährlich werden dort bis zu 200.000 Tonnen Waldbiomasse in Energie umgewandelt. Für die Energieerzeugung müssen aber nicht eigens Bäume gefällt werden, sondern es werden Bruchhölzer, Äste und Grünschnitt verfeuert. Der Einsatz nachwachsender Rohstoffe für die Energieerzeugung hat wirtschaftliche und ökologische Vorteile: Einerseits wird die Abhängigkeit von Rohstoffen begrenzt, andererseits tragen sie nicht zum Treibhauseffekt bei, weil sie kein zusätzliches CO2 erzeugen. Die Inbetriebnahme soll im Sommer 2006 erfolgen. Das Kleinkraftwerk wird mit einer Leistung von 24,5 Megawatt fast 50.000 Haushalte der Stadt mit Strom versorgen. Zusätzlich erzeugt das Kraftwerk maximal 37 Megawatt Fernwärme für rund 12.000 Haushalte. Zusammen ergibt dies einen Wirkungsgrad von mehr als 80 Prozent. Technisch funktioniert das Kraftwerk wie ein herkömmliches Dampfkraftwerk: Die Hitze der verbrannten Biomasse heizt einen Wasserkessel auf. Der so erzeugte Wasserdampf treibt eine Turbine an, die über einen Generator den Strom liefert. Die Besonderheit bei diesem Kraftwerk ist, dass der Dampf direkt nach dem Durchlauf durch die Turbine nicht gleich zum Abkühlen gebracht wird, sondern im so genannten Zweidruckprozess ein zweites Mal in den Kessel geleitet und erhitzt wird. So wird die Hitze des Brennstoffs besser ausgenutzt und der Wirkungsgrad insgesamt erhöht, berichtet Siemens. In der Berechnung der Ökobilanz schneiden die Biomassekraftwerke gut ab. Da Pflanzen zum Wachsen etwa soviel CO2 benötigen wie beim Verbrennen wieder frei wird, ist der Einsatz generell CO2-neutral. Ein konventionelles Kraftwerk hingegen würde bei einer solchen Leistung mehrere Tausend Liter Heizöl brauchen. Dabei würden etwa 144.000 Tonnen zusätzliches CO2 freigesetzt. (Ende) Merke: Ein Vorstoß in die richtige Richtung! Wir werden dieses Vorhaben aufmerksam begleiten und seine Erfahrungen sorgfältig auszuwerten haben. 0801 Energiekrise (...) aus: pte/05.01.2008/06:30 "Es fehlt den Regierenden an Phantasie angesichts der potenziellen Folgen einer Situation, wo die Nachfrage - nicht zuletzt durch die Wirtschaftsexplosion in Indien und China - überproportional steigt und das Angebot täglich schrumpft. Die Nachfrage und die Angebotskurve bewegen sich dramatisch voneinander weg. Der Preis wird weiter aus den Fugen geraten. Die 100-Dollar-Marke des Rohölpreises ist eher als noch moderate Zwischenstufe auf dem Weg nach oben zu sehen." (Hans Kronberger) |
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